deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: "Jackie in Silber", "Das große Leuchten", "Eine Liebe in Pjöngjang"
* 1983 Bonn
Herkunft
Andreas Stichmann wurde 1983 in Bonn geboren.
Ausbildung
St. studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.
Wirken
Bereits während des Studiums in Leipzig veröffentlichte St. 2008 mit dem Erzählungsband "Jackie in Silber" sein literarisches Debüt. Für die elf Geschichten über skurrile Begebenheiten seiner abseitigen Helden erhielt er im Folgejahr u. a. gemeinsam mit Felicia Zeller den Clemens-Brentano-Förderpreis der Stadt Heidelberg, der mit 10.000 Euro dotiert ist.
2012 legte St. dann sein Romandebüt "Das große Leuchten" vor, das von der abenteuerlichen Suche nach Ana, die plötzlich verschwundene Partnerin eines der beiden Protagonisten, quer durch den Iran handelt, wobei Zeitebenen und die Grenzen realistischen Erzählens immer wieder hin zum Fantastisch-Märchenhaften durchbrochen werden. Der Text, wovon St. bereits ein Kapitel beim Bachmann-Wettbewerb 2012 vorgestellt hatte, fand durchweg Anklang bei der Kritik. Die Stuttgarter Zeitung (9.10.2012) etwa attestierte dem Text eine "ungemeine Sogkraft" und sprach von einem "jungmeisterlichen Aufschlag voll fiktionaler Energie und Verführungskraft".
Auch der 2017 publizierte Roman "Die Entführung des Optimisten Sydney Seapunk" über ein ...